Ich warte und spüre, bis etwas von innen sagt: Jetzt
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Seit Tagen überlege ich, ob ich einen neuen Blogbeitrag schreiben möchte – und wenn ja, worüber.
Ich war seit Wochen nicht mehr mit der Kamera unterwegs. Keine neuen Bilder, keine neuen Serien, kein Impuls, loszuziehen.

Und doch: Ich möchte schreiben. Aber nicht über Fotografie.

Weil da gerade keine ist.

 

Ich will nicht etwas forcieren, nur weil „mal wieder ein Beitrag dran wäre“. Und schon gar nicht, weil ich als Fotografin das Gefühl habe – oder vermitteln müsste –, dass Fotografieren immer Priorität hat.

Hat es nicht. Auch für mich nicht.

Ich übe mich darin, nichts mehr zu tun, nur weil ich glaube, es tun zu sollen. Sondern zu warten. Zu spüren. Bis ein leiser Impuls sagt: Jetzt.

Und bisher hat dieser Impuls nicht zur Kamera geführt. Sondern zu anderem.


Ich habe gelesen, geschrieben, an meiner zweiten Webseite gearbeitet, gelernt. Und manchmal einfach gar nichts getan. Nicht aus Trägheit – sondern aus Sammlung. Einem inneren Lauschen.

 

Vielleicht wird die Fotografie wiederkommen. Vielleicht auch nicht sofort. Ich halte mich bereit – aber ich warte nicht darauf. Es ist gut so, wie es gerade ist.

 

Ich wünsche euch einen hellen, ruhigen Sommer. Und dass ihr tun könnt, was euch von innen ruft.

 

 

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